Plädoyer für selbstbewusste und lebendige Hochschulen

Der Geist der zur Diskussion gestellten Novellierung des Niedersächsischen Hochschulgesetztes (NHG) ist für die Hochschulen ebenso wie schon das NHG in der derzeit gültigen Fassung völlig indiskutabel.

 

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immobilienmanager.AWARD 2010

immobilienmanager zeichnet 2010 wieder erfolgreiche Unter- nehmen, Projekte und Personen der Immobilienwirtschaft mit dem immobilienmanager.AWARD aus.

 

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Das Gleichnis vom barmherzigen Schuldner
Tageskolumne Sonntag, den 19.10.2008
 
Die Finanzkrise verändert die Welt. Davon ist auch die Bankenlandschaft betroffen. Lone Star hat sich für kleines Geld Banken gekauft. Den Sparkassen und den Genossenschafts-banken wird wieder eine größere Bedeutung zukommen. Alles wird nach diesem Finanz-Tsunami anders sein.
Was für eine neue Welt, wenn die jetzt geretteten Banken morgen mit ihren „schlechten“ Schuldner so umgehen, wie der Staat heute mit seinen „schlechten“ Banken.
 
Dazu passt das Evangelium für den heutigen, den 22. Sonntag nach Trinitatis aus Matthäus 18, 21-35:
 
Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte ihn: „Herr, wenn mein Bruder oder meine Schwester an mir schuldig wird, wie oft muss ihnen verzeihen? Siebenmal?“Weiterlesen
Jesus antwortete: „Nein, nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal!“
 
Jesus fuhr fort: „Macht euch klar, was es bedeutet, dass Gott angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten! Er handelt dabei wie jener König, der mit den Verwaltern seiner Güter abrechnen wollte.“
Gleich zu Beginn brachte man ihm einen Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete. Da er nicht zahlen konnte, befahl der Herr, ihn zu verkaufen, auch seine Frau und seine Kinder und seinen ganzen Besitz, und den Erlös für die Tilgung der Schulden zu verwenden. Aber der Schuldner warf sich vor ihm nieder und bat: „Hab doch Geduld mit mir! Ich will dir ja alles zurückzahlen.“ Da bekam der Herr Mitleid; er gab ihn frei und erließ ihm auch noch die ganze Schuld.
Kaum draußen, traf dieser Mann auf einen Kollegen, der ihm einen geringen Betrag schuldete. Den packte er an der Kehle, würgte ihn und sagte: „Gib zurück, was du mir schuldest!“
Der Schuldner fiel auf die Knie und bettelte: „Hab Geduld mit mir! Ich will es dir ja zurückgeben!“ Aber sein Gläubiger wollte nichts davon hören, sondern ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld beglichen hätte.
Als das seine anderen Kollegen sahen, konnten sie es nicht fassen. Sie liefen zu ihrem Herrn und erzählten ihm, was geschehen war. Er ließ den Mann kommen und sagte: „Was bist du ein böser Mensch! Ich habe dir die ganze Schuld erlassen, weil du mich darum gebeten hast. Hättest du nicht auch erbarmen haben können und deinem Kollegen, so wie ich es mit dir gehabt habe?“ Dann übergab er ihn voller Zorn den Folterknechten zur Bestrafung, bis er die ganze Schuld zurückgezahlt haben würde.
So wird euch mein Vater im Himmel auch behandeln, wenn ihr eurem Bruder oder eurer Schwester nicht von Herzen verzeiht.